Vita Hubertus Lehner (5) 1947-1949

In Lorsch (Hessen) kam Lehner langsam wieder zu Kräften.

Gisela und Hubertus Lehner  nahmen in dieser Zeit verschiedenste Arbeitsmöglich-keiten wahr, um sich und ihre  Familie zu ernähren. Eine Vielzahl von Auftragsarbeiten entstand:

Porträts, Keramikarbeiten (z.B: Geschirr, Lorscher Torhalle u.a.), Glasmalereien,  Entwürfe für schmiedeeiserne Arbeiten, Möbel, Designerarbeiten für verschiedene Firmen (z.B. Weinetiketten, Figuren für die Hebe-Werke, Werbung), häufig in gemeinsamer künstlerischer Produktion.

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Judith Keramik.                                handgefertigte Truhe

Lorscher Torhalle in Öl

Hier kam Lehner seine breitgefächerte handwerkliche und technische Ausbildung insbesondere aus seiner Düsseldorfer Zeit sehr zugute.

Etwa 1949 porträtierte Lehner in Lorsch ungefähr 25 Flüchtlingskinder (Großformat , Kasein) für das Rote Kreuz, das die Bilder in die USA schickte und im Gegenzug eine Schiffsladung Lebensmittel für unterernährte Kinder lieferte, die dann in  Immenstadt  „aufgepäppelt“ wurden.