Wurzel-Wunder
Der Journalistin Susanne Dohrn, die sich viel mit botanisch-landwirtschaftlichen Themen beschäftigt hat, verdanke ich den Hinweis auf den phantastischen Wurzelatlas.
Genau genommen gibt es mehrere verschiedene solcher Atlanten:
- Wurzelatlas : mitteleuropaeischer Ackerunkraeuter und Kulturpflanzen
- Wurzelatlas mitteleuropaeischer Gruenlandpflanzen, Band 1: Monocotyledoneae
- Wurzelatlas mitteleuropaeischer Gruenlandpflanzen, Band 2/1: Pteridophyta und Dicotyledoneae
- Bewurzelung von Pflanzen in verschiedenen Lebensräumen (Stapfia 49)
- Wurzelatlas der Kulturpflanzen gemässigter Gebiete mit Arten des Feldgemüsebaues
- Wurzelatlas mitteleuropaeischer Waldbaeume und Straeucher
Ihnen allen ist gemeinsam, dass man ein neues Staunen über die Natur lernt. Die Autoren Prof. Dr. Erwin Lichtenegger und Univ. Prof. Dr. Lore Kutschera eröffnen uns durch behutsame mühevolle Ausgrabungen Einblick in eine sonst unsichtbare, unbekannte unterirdische Welt .
Wer sich schon einmal gefragt hat, warum ein Baum, ein Strauch, eine Staude oder auch nur eine einjährige Pflanze das Umpflanzen schlecht verträgt oder gar nicht überlebt hat, kann hier u.U. eine Erklärung finden:
Selbst kleinste Pflanzen können das unglaublichste Wurzelwerk ausbilden.
Allerdings muss man die lateinischen Pflanzennamen wissen, um im Atlas fündig zu werden. Einige Beispiele:
Verbascum (Königskerze) - bis 3,00 m
Papaver rhoeas (Klatschmohn) - bis 1,00 m
Genista (Ginster) - 1,50 m
Der Wurzelatlas erklärt auch, warum bestimmte im Garten unerwünschte Pflanzen so schwer zu besiegen sind:
Taraxacum (Löwenzahn) - bis 2,40 m
Achillea (Schafgarbe) - bis 1,80 m
Equisetum (Schachtelhalm) - bis 0,80 m
https://images.wur.nl/digital/collection/coll13/search
..........mmnjn. b. ghbmeinsam, dass man als Betrachter das Staunen wieder lernt