Lehnerhaus und Lehnergarten in Heidgraben (1): Die Anfänge
1954 wurde das Haus in Heidgraben bei Uetersen gekauft und so zog auch Lehners Familie endlich aus Hessen nach Norden. Kurz darauf begann der eigenhändige Aus- und Umbau des kleinen Siedlerhauses und die Anlage des großen Gartens, der später zwei Hektar groß werden sollte.
Der Eingang in den Garten mit Pergola
Das Haus war nach heutigen Maßstäben sehr klein, eng und primitiv, besonders wenn man bedenkt, wie viele Menschen dort wohnten. Außer der eigenen Familie mit mindestens 6 Personen wohnten zeitweilig auch noch andere Flüchtlinge mit im Haus.
Aber damals war man dankbar, ein Dach über dem Kopf zu haben, man war einfallsreich und lernte zwangsläufig zu improvisieren. Kein Vergleich zu den heute beanspruchten Quadratmeterzahlen pro Kopf!
Der Garten(links vom Weg) , ein ehemaliger Kartoffelacker, wurde zunächst hauptsächlich zur Selbstversorgung angelegt mit Obstbäumen, Beerenobst und viel Gemüse. Aber immer gab es auch Raum für Lehners Leidenschaft, nämlich die leuchtenden Stauden.
Hier sieht man die erste Umbauphase in den 50er Jahren. Das kleine Haus wird verlängert und aufgestockt, das große Fenster rechts unten wird das künftige Atelier Lehners mit Licht versorgen und die Inspirationen aus dem Garten hereinlassen.