Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen...

- Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen
und wird vom Dunkel überweht.
Am Morgen hast du Lob empfangen,
zu dir steigt unser Nachtgebet. - Die Erde rollt dem Tag entgegen,
wir ruhen aus in dieser Nacht
und danken dir, wenn wir uns legen,
dass deine Kirche immer wacht. - Denn unermüdlich, wie der Schimmer
des Morgens um die Erde geht,
ist immer ein Gebet und immer
ein Loblied wach, das vor dir steht. - Die Sonne, die uns sinkt, bringt drüben
den Menschen überm Meer das Licht:
Und immer wird ein Mund sich üben,
der Dank für deine Taten spricht. - So sei es, Herr: die Reiche fallen,
dein Thron allein wird nicht zerstört;
dein Reich besteht und wächst, bis allen
dein großer, neuer Tag gehört.
Gerhard Valentin (deutsche Variante eines uralten englischen Liedes)
Sonnenuntergang...und Sonnenaufgang


...und Sonnenaufgang


